Hockey Regionalliga Ost Damen

Knappe Niederlage - Tim Uschkoreit hat übernommen
Potsdamer Sport-Union – HC Osternienburg 1:2 (0:0)

Nach der bitteren 0:1 Niederlage in Tresenwald am Vorwochenende und dem damit fast sicheren Abstieg aus der Regionalliga zeigten die Damen der PSU im Heimspiel zwar eine starke kämpferische Leistung, aber standen am Ende dennoch wieder mit leeren Händen da. Vor dem Spiel hatte Tim Uschkoreit erstmals die sportliche Leistung übernommen, Ingo Marquardt übergibt das Ruder nunmehr bereits für die verbleibende Spiele, war aber dennoch zusammen mit Tim engagiert am Spielfeldrand dabei. „Es war das typische und das erwartete Spiel gegen Osternienburg“, so Ingo nach dem Spiel. „Wir haben über weite Strecken das Spiel unter Kontrolle, und der OHC verteidigt am eigenen Schusskreis. Und dann ein / zwei Konter – so gewinnen die ihre Punkte. Nicht attraktiv, aber erfolgreich“.

Und in der Tat: in der ersten Halbzeit waren die PSU-Damen klar feldüberlegen, bei denen auch Kapitänin Ina Starke mitwirken konnte. Die letzte Woche erlittene Handverletzung stellte sich doch „nur“ als heftige Prellung raus, die über die Woche weitgehend abschwoll. Aber die wenigen Gelegenheiten im Schusskreis konnten nicht genutzt werden. Und nach der Pause dann das typische OHC-Spiel: Ballgewinn im Mittelfeld, schneller Konter und zweimal keine Chance für Sylke Kühne im PSU-Kasten, 0:2 nach 37 und 52 Minuten. Der Anschlusstreffer von Leni Lieb per Abstauber nach Pfostenschuss von Ina Starke (57.) kam zu spät. „Früher haben wir keine Spielkontrolle gehabt, und auf Konter gesetzt. Jetzt kontrollieren wir das Spiel, kommen aber nicht zu Abschlüssen“, analysierte auch Ina Starke nach dem Spiel die Gründe für das 1:2. „Uns fehlt die Durchschlagskraft im Kreis und vorne auch mal eine Angreiferin, die die Bälle fest macht“, bedauert sie den studienbedingten Abgang von Lara Gundelach nach der Hallensaison.

Nächster Heimgegner ist am 2. Juni um 16 h der Berliner HC II. Vor dem Spiel werden auch die verdienten Spielerinnen verabschiedet, die alters- und studienbedingt nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch dazu und zum letzten Heimspiel hoffen wir noch einmal auf viele Zuschauer – daran hatte es gegen den OHC auch dieses Mal nicht gefehlt.