Mitgliederbrief

22. 02. 2021

Liebe Mitglieder der Potsdamer Sport-Union, 
liebe Aktive, Trainer/*innen,
liebe Eltern, Freunde/*innen, Sponsoren und Förderer der PSU,

 

wir haben in der vergangenen Woche gemeinsam mit der Stadt und dem KIS die vorläufige Endabrechnung der Baumaßnahmen für die beiden Hockeyplätze, den Fußballplatz, Beachvolleyballfeld, TeqBall-Anlage sowie die ertüchtigte Basketball- und Leichtathletik-Anlage besprochen und dabei noch ein paar Dinge fest gelegt, wie wir das Projekt noch etwas abrunden können. Wenn man aber über die Anlage schaut, dann wird die Zufriedenheit über das Erreichte natürlich dadurch getrübt, dass totale Stille herrscht und wir Pandemie-bedingt weiter nicht aktiv sein können auf dieser wunderschönen Sportanlage.

 

Doch wir hoffen, dass sich das bald ändert. Dazu sind wir im regelmäßigen Austausch mit den Verantwortlichen der Landeshauptstadt. Die betroffenen Mitarbeiter haben hier ein offenes Ohr für uns, für den gesamten Breitensport. Aber noch sind die Rahmenbedingungen nicht gegeben, um wieder auf den städtischen Anlagen im Freien Sport treiben zu können. Denn – trotz unser aller Engagement - unsere Anlage ist eine kommunale Sportanlage. Und auf diesen gestattet die Stadt zur Zeit keinen Freizeitsport. Aktuell liegt die Priorität aller Bemühungen bei der Eröffnung der Schulen und Kitas sowie dem Schulsport. Der Oberbürgermeister hat in der Stadtverordnetenversammlung am letzten Mittwoch aber deutlich gemacht, dass Individualsport oben auf der Prioritätenliste steht. Wir sind weiter im engen Austausch mit dem Sportamt, um so schnell als eben möglich wieder erste Angebote auch bei der PSU machen zu können. Für uns sind dabei regelmäßige, informelle Gespräche und enger persönlicher Austausch wirkungsvoller und zielführender als das schlichte Sich-Einreihen in die lautstarke, medial vorgetragene Forderungswelle vieler Verbände und Lobbyisten. Es hat sich – nicht zuletzt bei der Sanierung der Anlage – gezeigt, dass unser enger Draht und das direkte Gespräch mit der Stadt sehr wertvoll sind. Das werden wir fortsetzen.

 

Dennoch: Wir haben Ideen entwickelt, an deren Umsetzung wir weiter arbeiten: Hockey-Technik-Training in „Familien-Gruppen“. Das könnte so aussehen, dass feste Zeit-Slots (etwa 45 Minuten Intervalle auf jeweils einer Platzhälfte, sodass danach Zeit für einen geordneten Wechsel besteht) gebucht werden können (und auch eng überwacht werden müssen), um hier innerhalb einzelner Familien oder klar definierter fester Kleinst-Gruppen zumindest wieder Training am Stock oder Torschuss zu ermöglichen. An den Details feilen wir, und natürlich werden wir das Konzept dann auch mit der Landeshauptstadt abstimmen. Wir hoffen, dass dieser erste Schritt – also ein „Individualsport Hockey“ – bald auch wieder zu einem Pandemie-konformen Gruppen Training erweitert werden kann - so, wie das im Vorjahr auch stufenweise und mit Hygiene-Konzept möglich war.

 

Bis Anfang März aber werden wir wohl noch warten müssen, bevor sich hoffentlich unsere Ideen umsetzen lassen. Das ist zugegeben eine noch wackelige Hoffnung, aber seid versichert, wir tun alles, um zum frühest möglichen Zeitpunkt wieder Aktivität auf der Anlage zu ermöglichen. Bis dahin bleibt nur die Hoffnung auf das Frühjahr, die Impfung und sinkende Pandemie-Zahlen. Als ganz kleiner zusätzlicher Hoffnungsschimmer noch folgende Termin-Planungen: Wir planen derzeit eine Eröffnung der jetzt gesamt-sanierten Anlage mit dem Oberbürgermeister am 9. Mai, den SummerCup am 5./6. Juni, und auch ein TeqBall/Beachfootball Event im Mai, um die neuen Anlagen auch offiziell in Betrieb zu nehmen. Hoffen wir, dass unsere Pläne aufgehen. Wir sind dran.

 

Viele Grüße und bleibt gesund, wir freuen uns sehr, wenn wir uns wieder regelmäßig auf blauem, grünen oder rotem Belag oder im Sand der Beach-Grube sehen.

 

Euer Team in Vorstand und Geschäftsstelle
 

 

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