Unsere wU16 verteidigt Grünen Wimpel
Am Wochenende vom 22.09. bis zum 24.09.2023 fand wieder der deutsche Jugendpokal statt. Unsere weibliche U16 war schon lange über den Brandenburgischen Hockey-Sportverband qualifiziert, konnte allerdings auch in der Berliner Liga Runde einen hart umkämpften 2. Platz erreichen.
Nach einer letzten kleinen Trainingseinheit und einem gemeinsamen Abendessen im Clubhaus ging es ins Hotel in Berlin. Dort gab es noch die obligatorische Videoanalyse, bei der verschiedene Spiele der bisherigen Saison angeschaut und Lösungen für die verschiedenen kleinen Baustellen besprochen wurden.
Mit leichter Anspannung, aber auch großer Vorfreude und guter Stimmung ging es nach dem Frühstück zu TiB Berlin. Im ersten Spiel war direkt der diesjährige Ausrichter, TiB Berlin, der Gegner und konnte nach 2x20 Minuten mit 1:0 bezwungen werden. Der Start in das Turnier war gelungen. Im zweiten Spiel ging es dann gegen den vermutlich größten Namen im Teilnehmerfeld, den Hamburger Polo Club. Aber auch hier konnte sich unsere weibliche U16 mit einem 1:0 durchsetzen. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen ging es zum wohlverdienten Mittagessen und der erste Turniertag war auch schon geschafft.
Um die viele Freizeit sinnvoll zu nutzen ging es nachmittags auf die Minigolfanlage vom Tempelhofer Miniaturgolf-Verein. In 3er-Teams wurden 18 Bahnen gespielt und das beste Team sowie die beste Spielerin wurden beim Abendessen vom Trainerteam auf einen Nachtisch ihrer Wahl eingeladen.
Sonntag stand der Finaltag an und der Tag begann auch direkt mit dem Finalspiel des Vorjahres. PSU gegen die Spielgemeinschaft Bemerode/Celle. Unsere PSU Mädels spielten ab der ersten Minute mit Vollgas nur der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Also stand es nach Abpfiff 0:0 und die Punkte wurden sich geteilt.
Im letzten Gruppenspiel des Turniers traten unsere Mädels gegen die Spielgemeinschaft Pinneberg/Kiel an. Zu diesem Zeitpunkt war durch die anderen Ergebnisse schon klar, dass das Finale erreicht wurde. Trotzdem war selbstverständlich der Anspruch jedes Spiel zu gewinnen und so wurde auch Pinneberg/Kiel mit 2:1 geschlagen.
Nach 4 Spielen und 10 Punkten hieß auch dieses Jahr der Finalgegner wieder Spielgemeinschaft Bemerode/Celle. Nach der ersten Begegnung am Sonntag morgen war die Motivation ein Tor zu schießen natürlich noch größer als eh schon und auch im Finale gab es zunächst nur eine Richtung in die gespielt wurde. Diesmal belohnten sich unsere Mädels auch direkt und konnten schnell mit 1:0 in Führung gehen. Bemerode/Celle gab sich natürlich nicht direkt geschlagen und konnte sich Stück für Stück ins Spiel zurück kämpfen und letztlich in der zweiten Halbzeit mit einem Traumtor, geschossen mit der argentinischen Rückhand, den Ausgleich erzielen. Bis zum Abpfiff fielen im Anschluss allerdings auf beiden Seiten keine Tore mehr. Die Entscheidung musste also im Shoot-out ausgespielt werden. Die Anspannung war riesig und die Unsicherheit groß. Trotzdem konnten 4 von 5 Potsdamer Schützinnen den Ball innerhalb der 8 Sekunden im Tor unterbringen und unsere Torhüterin konnte gleich 3 von 5 Bemeroder Schüsse abwehren. Nachdem der letzte Schuss im Netz versenkt wurde gab es nur noch riesige Freude.
Endstand 4:2 nach Shoot-out und der nächste grüne Wimpel geht in die Templiner Straße.
Für die PSU spielten: TW Celina Zurth, TW Lydia Jahr, Annika Salomon, Anouk Borchardt, Aurelia Stöber, Hanna Pieper, Johanna Kellner, Laura Neumann, Leni Lieb, Leonie Salomon, Leonore Hofmann, Lucie Ludwig, Maja Zettler, Mio Wrobel, Nora Amberger, Tabea Schoeley, Wanda Ludwig
Für die PSU traten im Shoot-out an: TW Lydia Jahr; Schützen: Lucie Ludwig, Aurelia Stöber, Leni Lieb, Mio Wrobel, Laura Neumann
Trainer: Tobias Maschke, André Kerber
Betreuer: Henrik Neumann
Gruppenspiele:
PSU - TiB Berlin 1:0 (1:0)
Hamburger Polo Club - PSU 0:1 (0:0)
PSU - SG Bemerode/Celle 0:0 (0:0)
Pinneberg/Kiel - PSU 1:2 (0:2)
Finale: SG Bemerode/Celle - PSU 2:4 n.SO. (0:1/1:1)
Ein großer Dank geht an alle Eltern der weiblichen U16, die den Jugendpokal mit Übernachtung im Hotel und allem drum und dran ermöglicht haben und an alle die als Fanblock bei den Spielen waren!
Bild zur Meldung: copyright Matthias Rüssel